Über diesen Blog

Die Frage, die mir zu meinem Praktikum am meisten gestellt wurde, ist – wie kamst du denn auf China?

Das Land hat auf mich schon immer einen gewissen Zauber ausgeübt. Meine Tante ist Sinologin und hat mir schon früh Geschichten von ihren Reisen durch das Reich der Mitte erzählt und mir wunderschöne, exotische Dinge von dort mitgebracht.

Nachdem ich bereits zweimal nach Südostasien gereist war, wurde China von einem fernen Traum auf einmal eine konkrete Möglichkeit. Mein Glücksfall – die Firma in der ich zwei Jahre als Werkstudentin gearbeitet habe – die Leonard Kurz Stiftung mit Hauptsitz in Fürth – hat ein Werk in Hefei, einer Stadt ca. 400 km westlich von Shanghai. Und so ergab es sich, dass ich mein praktisches Studiensemester dort verbringen werde.

Seit einem knappen Jahr lerne ich jetzt Chinesisch und hoffe zumindest in ein paar Alltagssituationen damit durchzukommen – auch wenn ich mich da wahrscheinlich erst einmal schwer tun werde, aber man lernt ja dadurch.

Hefei ist die Hauptstadt der Provinz Anhui. Mit 7.8 Millionen Einwohnern ist sie mehr als doppelt so groß wie Berlin – verglichen aber mit Beijing (19,6 Mio.) und Shanghai (24.3 Mio) für chinesische Verhältnisse recht überschaubar. Der Lonely Planet schreibt, dass Hefei wenig für Touristen zu bieten hat, aber ebenso –  für mich außerordentlich positiv – dass Hefei ein Verkehrsknotenpunkt ist und damit eine ideale Ausgangsbasis für Tages- und Wochenendausflüge. Und ich bin mir sicher, ich werde die schönen Ecken der Stadt entdecken und gleichzeitig das China abseits vom Tourismus kennenlernen.

Mein Praktikum beginnt am 27.8 und endet am 15.2. Im Anschluss folgt noch eine Reise nach Myanmar, ein Land, dass ich schon lange einmal bereisen wollte. Ich bin dann am 11.3 wieder in Deutschland.

Da die Kommunikation nach China nicht ganz einfach ist – Facebook, Whatsapp, Google, Skype und viele andere Seiten funktionieren nicht – dachte ich dieser Blog ist eine gute Möglichkeit alle trotzdem über meine Zeit dort auf dem Laufenden zu halten. Also kommentiert viel und fragt gerne nach, wenn ihr etwas genauer wissen wollt – ich freue mich 🙂